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Was ist fairer Handel in der Produktion und warum ist er für die globale Nachhaltigkeit wichtig?

Vordenkertum |
 23. Juni 2023

Der Fair-Trade-Produktionsbewegung setzt sich für strenge Standards ein, die nachhaltige Lebensgrundlagen fördern. Das Unternehmen tritt für sichere Arbeitsbedingungen, Umweltschutz und stärkere, transparentere Lieferketten ein.

Diese Bewegung ist besonders wichtig für Arbeiter in Entwicklungsländern, die möglicherweise Opfer ausbeuterischer Praktiken wie Ausbeutung in Sweatshops geworden sind. Andere Vorfälle, wie der Einsturz des Rana Plaza in Bangladesch im Jahr 2013, werfen ebenfalls ein Schlaglicht auf die unsicheren Arbeitsbedingungen, denen Arbeiter in vielen Ländern ausgesetzt sind.

Neben den menschlichen Kosten, Umweltschutz ist auch tief in der fairen Produktion verwurzelt. In Zeiten sich verschlechternder Klimabedingungen müssen Hersteller faire Produktion einführen und ihren Teil zur Förderung globaler Nachhaltigkeit beitragen.

Vorteile der Wahl von Fair-Trade-Produkten für Verbraucher, Unternehmen und Gemeinden

Einer der wichtigsten Grundsätze des fairen Handels ist die Entwicklung von Partnerschaften mit Gemeinden auf gegenseitigem Respekt beruhen. Diese Partnerschaften bieten Zahlreiche Vorteile für Arbeitnehmer und Gemeinden, da es den Arbeitnehmern mehr Handlungsspielraum gibt und ihnen einen besseren Schutz vor Ausbeutung bietet.

Hersteller, die Fair-Trade-Praktiken anwenden, können sich nicht nur um bessere Arbeitsbedingungen kümmern, sondern auch ihre Produkte von der Konkurrenz abheben, langfristige Beziehungen zu Zulieferern und Arbeitnehmern aufbauen und Reputationsrisiken mindern.

Darüber hinaus bietet die Fair-Trade-Produktion die Möglichkeit, soziale Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Entwicklung zu fördern und gleichzeitig auf dem Markt erfolgreich zu sein. Durch die Teilnahme an dieser Bewegung können Hersteller das Vertrauen und die Loyalität sozial bewusster Verbraucher gewinnen und gleichzeitig den Ruf ihrer Marke verbessern.

Wie die EU den fairen Handel in der Produktion handhabt

Der Block der Europäischen Union (EU) ist die größte Volkswirtschaft der Welt – und zugleich der größte Handelsblock. Daher hält die EU viel Einfluss über Hersteller, die in diesem Markt Handel treiben oder tätig sein wollen, und dies erstreckt sich auch auf die fairen Handelspraktiken, die die EU eingeführt hat.

Ein Beispiel ist die Fair-Trade-Städte Bewegung, die lokale Gemeinschaften ermutigt, Fair-Trade-Produkte zu unterstützen und sich für Fair-Trade-Politik auf lokaler Ebene einzusetzen. Diese Bewegung begann im Jahr 2000 in Großbritannien und hat sich seitdem auf andere europäische Länder ausgebreitet.

Darüber hinaus haben einige dieser Länder nationale Fair-Trade-Organisationen gegründet, die die Grundsätze des fairen Handels fördern und Zertifizierungen für Fair-Trade-Produkte bereitstellen. Diese Organisationen stellen sicher, dass die Produkte den Fair-Trade-Standards entsprechen und den Produzenten einen fairen Preis bieten.

Viele europäische Hersteller kooperieren zudem mit Fair-Trade-Organisationen wie der Fairtrade Foundation oder Fairtrade Nederland. Durch den Bezug von Waren von zertifizierten Lieferanten können Hersteller garantieren, dass sie in ihrer Lieferkette ethische und nachhaltige Praktiken einhalten.

Beispiele für Hersteller, die solide Fair-Trade-Praktiken eingeführt haben und dadurch erfolgreich sind, sind Menschenbaum (ein britischer Modehersteller), Kone-Krane (ein finnischer Kranhersteller) und Liebherr (ein deutsch-schweizerischer Gerätehersteller).

Wie fair gehandelte Produktion zur Nachhaltigkeit beiträgt

Mithilfe von Fair-Trade-Prinzipien und -Prozessen können Hersteller ethischere und nachhaltigere Produktionspraktiken fördern.

Fairtrade-Produktion fördert zudem eine größere Transparenz auch innerhalb der Lieferkette des Herstellers. Dadurch werden die Hersteller stärker in die Verantwortung genommen und die Verbraucher können sich darauf verlassen, dass die hergestellten Waren nachhaltig und ethisch einwandfrei beschafft und produziert werden.

Um Ihre Herstellungsverfahren wirklich hervorzuheben, benötigen Sie einen international anerkannten Maßstab, mit dem sich Ihr Engagement für Nachhaltigkeit präzise messen lässt.

Erfahren Sie, wie Sie die Transparenz und Sichtbarkeit Ihrer ESG-Berichterstattung erhöhen können mit dem Consumer Sustainability Industry Readiness Index (COSIRI). Sie können auch mehr über die wichtigsten neuen Trends erfahren, die Hersteller heute beeinflussen, indem Sie Abonnieren Sie unseren monatlichen Newsletter für die aktuellsten Nachrichten und Updates der Branche.

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