Während die Hersteller um die Digitalisierung ringen, geraten viele ins Stocken:
– 30% der Transformationsinvestitionen zeigen keine Wirkung
– 43% der intelligenten Produktionslinien bleiben anfällig für Cyber-Bedrohungen
– 20% der Entscheidungen sind aufgrund schlechter Datenqualität verzerrt
Um diese dringenden Herausforderungen zu bewältigen, TÜV SÜD China berief die „TÜV SÜD Akademie: Seminar zur systematischen Umsetzung der Smart Manufacturing Transformation“, fand am 20. Juni 2025 statt. Unter dem Motto „Standards als Grundlage, Sicherheit als Durchbruch, datengesteuerte Innovation“ bot das Seminar Herstellern einen Fahrplan, um häufige Fallstricke zu vermeiden und Transformationsstrategien zu entwickeln, die funktionieren – im großen Maßstab und mit Zuversicht.
Die Rolle von Standards in der intelligenten Fertigung
Die Referenten erläuterten, wie international anerkannte Tools und Frameworks für die Bewältigung komplexer Herausforderungen unverzichtbar werden. Im Mittelpunkt standen drei Standards, die die Zukunft der Fertigung prägen:
• Smart Industry Readiness Index (SIRI) für die strategische Transformationsplanung
• IEC 62443 für robuste industrielle Cybersicherheit
• ISO 8000 für hochwertige, entscheidungsrelevante Daten
Der Beitrag des INCIT
Im Mittelpunkt des Gesprächs stand Dr. Jesmond Hong, Chief Operating Officer des International Centre for Industrial Transformation (INCIT). In seiner Keynote stellte Dr. Hong den Smart Industry Readiness Index (SIRI) als leistungsstarken Priorisierungsindex vor, der es Herstellern ermöglicht, ihre digitale Reife zu bewerten, ihren Transformationsprozess zu planen und evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen. Anhand globaler Fallbeispiele zeigte er, wie SIRI unzusammenhängende Digitalisierungsbemühungen in klare, wiederholbare und messbare Wege transformiert und Unternehmen so den Übergang von der Spekulation zur fundierten Strategie ermöglicht.
Das Fazit?
Erfolgreiche intelligente Fertigung beruht nicht darauf, Trends hinterherzujagen. Es geht darum, Standards anzugleichen, Systeme zu sichern und die richtigen Daten zu nutzen, um präzise zu führen – und das beginnt mit einem strukturierten, strategischen Ansatz.

