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Fallstudien

CONNSTEP treibt die Transformation der Fertigung in Connecticut mit dem Smart Industry Readiness Index voran

Erfahrungsbericht | 
15. März 2022 | 
CONNSTEP

Zusammenfassung

Die Fertigungsindustrie in Connecticut, USA, stand bei der Einführung von Industrie 4.0 vor erheblichen Herausforderungen. Es herrscht die allgemeine Auffassung, dass die Umstellung auf Industrie 4.0-Technologien nur für größere Unternehmen machbar sei. Viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben daher falsche Vorstellungen über die Ziele und das tatsächliche Potenzial von Industrie 4.0.

In einem Bundesstaat, in dem familiengeführte KMU einen erheblichen Teil der Branche ausmachen, fehlt es vielen Unternehmen an Ressourcen, Fachwissen und Selbstvertrauen, um diese fortschrittlichen Technologien zu erforschen und zu implementieren. Die globale Pandemie hat diese Herausforderungen noch verschärft: Maßnahmen zur sozialen Distanzierung führten zu Personalabbau in den Werken und der anhaltende Druck auf die Lieferkette belastete den Betrieb. Daher benötigen Hersteller in Connecticut dringend Wissen, Beratung und Lösungen im Bereich Industrie 4.0, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Hier kommt das Unternehmensberatungsunternehmen CONNSTEP ins Spiel. Als erste Organisation im Staat, die offizielle Smart Industry Readiness Index-Bewertungen anbietet, übernimmt CONNSTEP eine proaktive Rolle dabei, Unternehmen mit den Erkenntnissen, Strategien und Tools auszustatten, die sie brauchen, um ihren Transformationsprozess voller Zuversicht anzutreten.

INCIT hatte kürzlich die Gelegenheit, sich mit Erik Fogleman, Certified Smart Industry Readiness Index Assessor (CSA) und CONNSTEP Senior Technology Solutions Consultant, zusammenzusetzen und zu besprechen, wie der Smart Industry Readiness Index in Connecticut implementiert wurde, welche Herausforderungen dabei aufgetreten sind und welche positiven Ergebnisse sie bisher erzielt haben.

Schauen Sie sich unser Interview mit ihm an:

Welche Vorteile bietet Industrie 4.0? Warum sollten Hersteller in Connecticut – und im weiteren Maßstab in den USA – auf die Digitalisierung umsteigen?

Der größte Vorteil ist die gesteigerte Produktivität. Industrie 4.0 hilft uns, Kosten zu senken und gleichzeitig Effizienz und Kapazität zu steigern. Sie verschafft uns außerdem Einblick in Daten, um unser Geschäft besser zu verstehen – wir können beispielsweise erkennen, welche Störungen in unserer Lieferkette auftreten oder welche Ineffizienzen in unseren Prozessen oder unserer Ausrüstung bestehen. So wissen wir, wo wir uns verbessern müssen.

Industrie 4.0 und die digitale Transformation bieten angesichts des Fachkräftemangels auch eine große Chance, die Fähigkeiten unserer Mitarbeiter zu verbessern. Das bedeutet nicht, Mitarbeiter zu ersetzen, sondern Technologien wie Automatisierung und Augmented Reality zu nutzen, um die Leistung der Mitarbeiter zu steigern und so mehr aus den vorhandenen Ressourcen herauszuholen. Diese Technologien sind nicht mehr nur ein nettes Extra, sondern werden zu einer Notwendigkeit, um in der Branche weltweit profitabel und produktiv zu bleiben.

Wie hat sich die COVID-19-Pandemie auf die Transformation zur Industrie 4.0 in der Fertigungsindustrie von Connecticut ausgewirkt?

Der Fachkräftemangel war bereits zuvor das größte Problem unserer heimischen Industrie, doch die Pandemie hat ihn noch verschärft. Aus gesundheitlichen Gründen kamen Mitarbeiter nicht zur Arbeit, und zusätzlich standen wir vor den Herausforderungen der sozialen Distanzierung und des Kapazitätsaufbaus, was die Arbeit erschwerte. Unternehmen begannen jedoch, interessante Wege zu finden, diese Probleme mithilfe von Technologie zu lösen.

Eine der wichtigsten Neuerungen war die Remote-Zusammenarbeit. Unternehmen prüften, ob bestimmte Funktionen, wie beispielsweise die Produktionsplanung, von zu Hause aus erledigt werden konnten, und nutzten dafür zahlreiche kollaborative Arbeitsmethoden. In der Produktion wurden kollaborative Roboter, sogenannte Cobots, eingesetzt, um die Mitarbeiter voneinander zu trennen, ihnen zu helfen, einen sicheren Abstand einzuhalten und gleichzeitig zwei Aufgaben gleichzeitig zu erledigen.

Was hat Sie dazu bewogen, sich als CSA anzumelden?

Wir diskutierten darüber, wie wir unsere Kunden mit diesen relativ neuen Technologien auf den Markt bringen und unterstützen können. Der Smart Industry Readiness Index stach durch viele einzigartige Funktionen hervor, die wir bei anderen Bewertungen damals nicht fanden. Viele unserer Kunden wünschten sich neben einer objektiven Bewertung auch Benchmarking. Die Priorisierungsmatrix des Smart Industry Readiness Index war für uns aufgrund ihrer Benchmarking-Funktion der entscheidende Faktor – die Möglichkeit zu sagen: „Hier ist eine priorisierte Roadmap und dies sind die nächsten Schritte, die Sie unternehmen sollten.“ Andere Bewertungsplattformen boten diese Klarheit und Orientierung nicht.

 

Wie hat der Smart Industry Readiness Index Ihre bisherigen Projekte beeinflusst?

Wir haben mit vielen Unternehmen der Luft- und Raumfahrtbranche zusammengearbeitet und sie bei der Einführung modellbasierter Definitionstools unterstützt. Mithilfe des Smart Industry Readiness Index haben wir verschiedene Geschäftsbereiche analysiert, um zu ermitteln, wie sie von Technologie profitieren und die Modelle optimal nutzen können. Der Schwerpunkt dieser Projekte lag auf digitalen Daten und der Nutzung von 3D-Modellen. Der Smart Industry Readiness Index unterstrich beispielsweise die Notwendigkeit, Mitarbeiter im Umgang mit 3D-Modellen als Teil von Arbeitsanweisungen zu schulen. Die meisten dieser Unternehmen stehen nun am Anfang ihrer Einführung dieser Tools.

 

Welches Feedback haben Sie von Ihren Kunden zum Smart Industry Readiness Index erhalten?

Durchweg positive Bewertungen und Kommentare. Einer meiner Lieblingskommentare war, als jemand sagte, er sei überrascht, dass die Ergebnisse ihn gar nicht überrascht hätten. Dieser Kommentar spiegelte den Prozess des Assessment Matrix Workshops wider. Als das Team dort saß und die Schwachstellen im gesamten Unternehmen besprach, verstanden sie, wie sich die anderen Abteilungen gegenseitig beeinflussten und bekamen ein Gespür dafür, welche Bereiche betroffen sein würden.

Sie schätzen es, dass wir die Ergebnisse, die wir im Prozess besprechen, präsentieren und finden die Ergebnisse sehr logisch.

Über das Unternehmen

CONNSTEP ist Connecticuts führendes Unternehmensberatungsunternehmen. Wir konzentrieren uns darauf, Wachstumschancen zu identifizieren, die Produktivität zu steigern und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden unter sich verändernden Marktbedingungen sicherzustellen. Unsere Berater sind Fachexperten, die fortschrittliche Geschäfts- und Techniklösungen sowie Personalstrategien implementieren. Dabei verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz, der zu Ergebnisverbesserungen und innovativem, ergebnisorientiertem Umsatzwachstum für Ihr Unternehmen führt.

CONNSTEP ist ein Mitglied der Connecticut Business and Industry Association (CBIA) und setzt sich gemeinsam für das Wachstum und die Nachhaltigkeit der Wirtschaft des Bundesstaates ein. CONNSTEP arbeitet eng mit ReadyCT, dem anderen CBIA-Mitglied, zusammen und setzt sich für mehr Bildungs- und Weiterbildungsangebote ein, um die Karrierechancen der Arbeitnehmer in Connecticut zu verbessern.

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