Der Weg zu operativer Effizienz führt zunehmend in Richtung Digitalisierung. Überzeugende Prognosen deuten darauf hin, dass Lean-Prinzipien und digitale Transformation im Zuge der Transformation von Unternehmen zusammenwachsen und sich verflechten werden.
Während der von SOCAR Turkiye im August veranstalteten Konferenz „Lean Six Sigma Day“ war INCIT einer der Podiumsredner und befasste sich in der Sitzung „Digitale Transformation und Lean: Effizienzsteigerung in Geschäftsprozessen“ mit verschiedenen Themen.
An dieser Veranstaltung nahm eine vielfältige Gemeinschaft aus Experten für kontinuierliche Verbesserung, Studenten und Akademikern aus der Wirtschaft teil und bot eine unschätzbare Gelegenheit zum Austausch von Erfahrungen und Erkenntnissen sowie zu anregenden Diskussionen über zukunftsweisende Geschäftsstrategien.
Mooresches Gesetz, Metcalfesches Gesetz und Watsonsches Gesetz
Die Podiumsdiskussion begann mit einem Einblick in das dynamische Zusammenspiel von Lean- und Six-Sigma-Methoden. Die Synergien zwischen diesen Methoden waren mit einigen Philosophien verknüpft.
Zunächst haben wir uns Moores visionäre Beobachtungen zum unaufhaltsamen Fortschritt und zur Kosteneffizienz von Technologien angesehen.
Während der Ära des Mooreschen Gesetzes drehte sich alles um den Wettlauf um die Computer-Vorherrschaft. Giganten wie IBM und HP erwiesen sich als Pioniere und nutzten das technologische Potenzial, um Server zu entwickeln, die nicht nur Berechnungen in blitzschnellem Tempo ausführten, sondern auch die Transaktionseffizienz für ihre Kunden revolutionierten.
INCIT ging tiefer und begab sich in die Ära des Metcalfe-Gesetzes, ein bedeutender Beweis für die exponentielle Ausweitung der Netzwerkreichweite und den daraus resultierenden Wert.
Metcalfes „Law Era“ beleuchtet eine Zeit, in der Netzwerke den Schlüssel zu einer beispiellosen Marktdynamik bildeten. Google, Amazon, Netflix und Facebook entwickelten sich zu Giganten und eroberten dank ihrer Netzwerkherrschaft riesige Marktanteile. Es war eine Ära, in der die Macht der Konnektivität zu einer ernstzunehmenden Kraft wurde, die Branchen umgestaltete und diesen Giganten zu einem Einfluss und einer Innovation verhalf, die eine ganze Generation prägen sollte.
Das Ausmaß dieses Wachstums war inspirierend, da es das enorme Potenzial unserer vernetzten Welt verdeutlichte.
Im weiteren Verlauf der Diskussion befasste sich INCIT mit der Watson’s Law-Ära. Diese Ära war ein entscheidender Moment in der Entwicklung von Lernen und Wissen, in dem die Bedeutung von Wissen und Erkenntnissen für die langfristige Abgrenzung zu einem echten Differenzierungsmerkmal besonders hervorgehoben wurde.
Unternehmen, die nicht nur über umfassendes Wissen verfügen, sondern auch vorausschauend ihre Systeme so schulen, dass sie daraus Mehrwert ziehen, haben sich als die Gewinner erwiesen. Erfahrene Unternehmen mit jahrelanger Expertise setzten sich in dieser Ära des wissensgetriebenen Wettbewerbs durch und sicherten sich so den Sieg.
Dies brachte jedoch auch verschiedene Herausforderungen mit sich. Martecs Gesetz war eine eindringliche Erinnerung daran, wie rasant sich die Technologie weiterentwickelt und wie wichtig es für Unternehmen ist, sich ständig anzupassen und Schritt zu halten.
Smart Industry Readiness Index in der Türkei
Die digitale Transformation beschleunigt sich, doch die Kombination mit Lean und Six Sigma bietet noch viel zu tun. Technologien verändern sich exponentiell, Organisationen hingegen logarithmisch langsam. Angesichts der stark eingeschränkten Bandbreite für die Umsetzung organisatorischer Veränderungen müssen Führungskräfte strategisch entscheiden, welche technologischen Veränderungen sie umsetzen.
Da diese Lücke mit der Zeit größer wird, ist letztendlich eine Neuausrichtung der Organisation erforderlich.
Die Bedeutung des Smart Industry Readiness Index zeigt sich in diesem Szenario durch seine starke Relevanz im Inhalt der digitalen Transformation und durch die umfassenden Bewertungen, die unter Nutzung dieses Priorisierungsindex durchgeführt werden.
Mit dem Smart Industry Readiness Index können Unternehmen ihren digitalen Reifegrad präzise einschätzen, Verbesserungspotenziale identifizieren und Transformationspläne erstellen, die sie auf ihrem Weg begleiten. Dies ermöglicht es ihnen letztendlich, ihre Leistung zu verbessern, die Produktivität zu steigern, die betriebliche Effizienz zu erhöhen und bessere Geschäftsstrategien zu entwickeln.
Darüber hinaus wurden das erhebliche ungenutzte Potenzial und die Auswirkungen hervorgehoben, die der Smart Industry Readiness Index auf globaler Ebene haben kann, was auf die weitreichenden Entwicklungen hinweist, die noch vor uns liegen.
Damit schloss das INCIT seine Diskussionsrunde mit einer detaillierten Analyse der Auswirkungen des Smart Industry Readiness Index speziell auf die Türkei ab. Diese kontextualisierte Auswertung beleuchtete Bereiche mit Verbesserungspotenzial und bot den anderen hochkarätigen Panelteilnehmern sowie den Konferenzteilnehmern wertvolle Einblicke.
Erfahren Sie mehr über den Smart Industry Readiness Index unter https://siri.incit.org oder senden Sie uns eine E-Mail an contactus@incit.org.