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Wie die SDGs die Arbeitsweise der Industrie verändern

Vordenkertum |
 26. Mai 2025

Einführung

Der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs), die 2015 von allen Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen angenommen wurden, sind mehr als eine globale Vision – sie sind eine Blaupause für Transformation der Arbeitsweise von Industrien. Während die Welt mit Klimawandel, sozialer Ungleichheit und digitaler Disruption zu kämpfen hat, wird die Rolle der SDGs bei der Gestaltung von Geschäftsmodellen, Produktionssystemen und der Verantwortung der Stakeholder immer wichtiger.

Im Jahr 2025 gehen zukunftsorientierte Unternehmen über die Corporate Social Responsibility (CSR) hinaus. Sie verankern Nachhaltigkeit in Kernstrategien, Wertschöpfungsketten und Innovationszyklen, Gewinn mit Zweck in Einklang bringen. Dieser Artikel untersucht, wie die SDGs Branchen branchenübergreifend verändern und was Unternehmen tun müssen, um relevant, verantwortungsbewusst und widerstandsfähig zu bleiben.

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Was sind die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs)?

Der 17 SDGs, Teil der Agenda 2030 der UN, befasst sich mit miteinander verbundenen globalen Herausforderungen – von Armut, Bildung und Geschlechtergleichstellung bis hin zu Klimaschutz, nachhaltiger Industrie und Frieden.

Jedes Ziel wird begleitet von spezifischen Ziele und Indikatorenund stellt damit einen universellen Aufruf zum Handeln für Regierungen, Unternehmen und die Zivilgesellschaft dar.

Die Relevanz der SDGs für die Industrie

Für die Industrie bedeuten die SDGs:

  • Dienen als Rahmen für nachhaltige Innovation
  • Verbessern Risikomanagement und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften
  • Stärken Ruf und das Vertrauen der Stakeholder
  • Schalten Sie den Zugriff frei auf wirkungsorientiertes Kapital und Investitionen

 

Warum die SDGs für die Geschäftsstrategie im Jahr 2025 wichtig sind

1. Die Erwartungen der Anleger haben sich geändert

Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) Kriterien sind nun Mainstream-Investitionsbenchmarks. Vermögensverwalter verlangen zunehmend Nachweise für die Übereinstimmung mit den SDG-Kennzahlen.

Entsprechend PwC, 79% der Investoren glauben, dass die Ausrichtung auf SDGs die langfristige finanzielle Performance verbessert1.

2. Das Verbraucherverhalten ändert sich

Millennials und die Generation Z fordern Transparenz und Verantwortlichkeit. Sie wollen Marken unterstützen, die aktiv dazu beitragen soziales Wohl und ökologische Widerstandsfähigkeit.

3. Der regulatorische Druck nimmt zu

Regierungen verschärfen die Offenlegungspflichten zum Klimaschutz und führen Standards für umweltfreundliche Beschaffung. Branchen, die sich proaktiv an den SDGs ausrichten, sind für die Einhaltung der Vorschriften und für Wettbewerbsvorteile besser aufgestellt.

Wie die SDGs industrielle Praktiken verändern
Sustainable Development Goals | INCIT

SDG 7: Bezahlbare und saubere Energie

Branchen investieren in erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Dekarbonisierungstechnologien zur Reduzierung von Emissionen und Betriebskosten.

  • Produktionsstätten verlagern sich auf Solar- und Windenergie
  • Rechenzentren übernehmen Grünes Cloud-Computing
  • Urbane Logistik integriert Flotten von Elektrofahrzeugen (EV)

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SDG 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum

Industrie 4.0-Technologien können Arbeitnehmer stärken oder benachteiligen. Die Ausrichtung auf SDG 8 bedeutet:

  • Sicherstellen faire Löhne und sichere Arbeitsbedingungen
  • Umschulung der Mitarbeiter durch lebenslanges Lernen
  • Förderung inklusive Beschäftigungspraktiken

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SDG 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur

Dieses SDG steht in direktem Zusammenhang mit der industriellen Digitalisierung. Unternehmen müssen Folgendes entwickeln:

  • Robuste Infrastruktur das die Agilität der Lieferkette unterstützt
  • Intelligente Fabriken mit IoT, KI und Robotik
  • Plattformen für offene Innovation und Zusammenarbeit

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SDG 12: Verantwortungsvoller Konsum und Produktion

Verbraucher fordern heute Transparenz über die Herstellung und Beschaffung von Produkten. Branchen sind:

  • Neugestaltung von Produkten für Zirkularität
  • Annahme Lebenszyklusanalyse (LCA) Methoden
  • Abfallreduzierung durch Null-Abfall-Richtlinien

Unternehmen wie IKEA Und Unilever gehen bereits mit gutem Beispiel voran geschlossene Kreislaufsysteme Und ethische Beschaffung Richtlinien.

SDG 13: Klimaschutz

Nachhaltigkeit ist nicht länger eine Randerscheinung. Klimarisiken sind heute Finanzielles RisikoUm SDG 13 zu erreichen, müssen die Branchen:

  • Implementierung wissenschaftlich fundierte Ziele
  • Teilnahme an Kohlenstoffmärkte
  • Integrieren Klimaresilienz in Kerngeschäftsabläufe integrieren

 

Branchenübergreifende Fallstudien: SDGs in Aktion

1. Der Automobilsektor

Aus Elektrifizierung bis hin zum ethischen BergbauAutomobilhersteller bewerten die Nachhaltigkeit entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette neu.

  • BMW hat sich zu den SDG-konformen Zielen für CO2-Neutralität und soziale Auswirkungen in seiner Lieferkette verpflichtet.
  • TeslaDas vertikal integrierte Modell von setzt neue Nachhaltigkeitsstandards in der Fertigungsindustrie.

2. Die Textilindustrie

Fast Fashion war lange Zeit ein Nachzügler in Sachen Nachhaltigkeit. Doch Innovatoren tun es jetzt:

  • Verwenden recycelten Fasern Und biologisch abbaubare Materialien
  • Digitalisierung von Designprozessen zur Abfallreduzierung
  • Starten Rücknahmesysteme für das Recycling von Kleidung

3. Der Agrar- und Ernährungssektor

Unternehmen begrüßen regenerative Landwirtschaft, Verbesserung der Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln und Reduzierung von Lebensmittelabfällen, um SDG 2 und SDG 12 zu erreichen.

  • Schmiegen Und PepsiCo haben sich zu Netto-Null-Lieferketten verpflichtet.
  • Startups nutzen Blockchain um nachhaltige Beschaffungspraktiken zu zertifizieren.

 

Herausforderungen bei der Umsetzung der SDGs in der Industrie

Trotz der Dynamik bleiben mehrere Hindernisse bestehen:

  • Fehlende Standardisierung in SDG-Metriken
  • Kurzfristigkeit in Vorstandsetagen und Quartalszielen
  • Greenwashing-Risiken, wo Unternehmen ihre Auswirkungen übertreiben
  • Qualifikationslücken in Nachhaltigkeitsführung und Datenmanagement

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Die Rolle der digitalen Transformation bei der Beschleunigung der SDGs

Digitale Tools ermöglichen Transparenz, Verantwortlichkeit und Skalierbarkeit bei nachhaltigen Initiativen.

  • KI identifiziert Ineffizienzen und Kohlenstoff-Hotspots
  • IoT-Sensoren Überwachung von Energieverbrauch und Emissionen
  • Digitale Plattformen Verbesserung der Zusammenarbeit über globale Lieferketten hinweg

Digitale Reife ist heute untrennbar mit Nachhaltigkeitsreife.

Ein strategischer Fahrplan zur Ausrichtung auf die SDGs

Schritt 1: Relevante Ziele priorisieren

Identifizieren Sie 3–5 SDGs, die einen direkten Bezug zu Ihrer Branche und Ihren Geschäftstätigkeiten haben.

Schritt 2: Messbare Ziele festlegen

Verwenden Sie anerkannte Standards, um Metriken auszurichten.

Schritt 3: Interne Fähigkeiten aufbauen

Bilden Sie Ihre Belegschaft weiter, ernennen Sie Nachhaltigkeitsleiter und befähigen Sie Teams, SDG-Initiativen zu leiten.

Schritt 4: Stakeholder einbeziehen

Beziehen Sie Mitarbeiter, Kunden, Investoren und Aufsichtsbehörden in Ihren Nachhaltigkeits-Fahrplan ein.

Schritt 5: Transparent berichten

Kommunizieren Sie Fortschritte mithilfe glaubwürdiger, von Dritten überprüfter Daten.

Fazit: Nachhaltigkeit als Strategie, nicht als Philanthropie

Im Jahr 2025 geht es bei der Ausrichtung auf die SDGs nicht mehr darum, Gutes zu tun – es geht darum, gute Geschäfte. Branchen, die Nachhaltigkeit proaktiv in ihre Betriebsabläufe integrieren, erfüllen nicht nur ihre globale Verantwortung, sondern fördern auch Innovationen, die Bindung talentierter Mitarbeiter und die langfristige Widerstandsfähigkeit.

Bei INCITWir sind überzeugt, dass nachhaltige Entwicklung mit digitaler und organisatorischer Kompetenz einhergehen muss. Wir begleiten Ihre Transformation – Schritt für Schritt, Ziel für Ziel.

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Verweise

  1. PwC. (2023). SDG-Investitionen und die Zukunft des Finanzwesens. Link
  2. Ellen MacArthur-Stiftung. (2023). Kreislaufwirtschaft in Aktion. Link

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