Die Landfläche der Erde ist eine begrenzte Ressource. Historisch betrachtet wurde den Auswirkungen unseres Handelns und Handelns oder dem Zustand, in dem wir das Land zukünftigen Generationen hinterlassen, wenig Beachtung geschenkt – bis jetzt. Trotz der steigenden globalen Nachfrage nach Produkten wird der Fertigungssektor nicht so schnell nachlassen, bleibt aber einer der größten Umweltverschmutzer weltweit. Er spielt jedoch eine entscheidende Rolle bei der Förderung positiver Veränderungen und beim Schutz von Mutter Erde. Führungskräfte können selbst die Initiative für solche Veränderungen ergreifen, unter anderem durch die Art und Weise, wie sie das Land für ihre Betriebe nutzen, um den ökologischen Fußabdruck ihres Unternehmens zu reduzieren.
Der Druck auf die Hersteller nimmt nicht ab – er wird sogar noch größer. Weltweit führen Regierungen, darunter auch die Europäische Union (EU), strenge Maßnahmen ein, wie zum Beispiel die EU-Verordnung zur Vermeidung von Entwaldung (EUDR) die Produkte verbieten, die mit Abholzung in Verbindung stehen. Ähnlich der EUDR haben die Vereinigten Staaten den Fostering Overseas Rule of Law and Environmentally Sound Trade (FOREST) Act vorgeschlagen, der den Zugang bestimmter auf illegal abgeholzten Flächen produzierter Waren zu ihrem Markt einschränkt. In Australien regelt der Industrial Chemicals Act 2019 die Einführung und Verwendung von Industriechemikalien und stellt sicher, dass die Hersteller Sicherheits- und Umweltstandards einhalten.
Die finanziellen Risiken der Landnutzung haben zugenommen, da sich die Anzahl und der Umfang der Vorschriften in verschiedenen Regionen vervielfachen. Die Vorschriften werden sich weiterentwickeln und strenger und umfassender werden. Dies unterstreicht die Notwendigkeit entschlossenen Handelns der Verantwortlichen. Hersteller können sich diesen sich ändernden Vorschriften und Gesetzen nicht entziehen und müssen sich diesen Herausforderungen stellen.
Die gute Nachricht ist, dass Hersteller durch die Einführung nachhaltiger Landnutzungsrichtlinien und Lösungen wie Mikrofabriken den Lauf der Vergangenheit ändern und anfangen können, positive Auswirkungen zu erzielen.
Aktueller Stand: Der aktuelle Stand der Flächennutzung im verarbeitenden Gewerbe
Für führende Unternehmen, die ihre Flächennutzung optimieren, ergeben sich erhebliche Vorteile: Sie reduzieren ihren ökologischen Fußabdruck, steigern die Ressourceneffizienz und zeigen ihren Kunden, dass ihnen die Umwelt wirklich am Herzen liegt. Durch eine effektivere Flächennutzung erfüllen Hersteller verschiedene Vorschriften, bleiben konform und managen Risiken. So sichern sie sich langfristigen Erfolg in einem zunehmend nachhaltig geprägten Markt.
Einem Bericht des Smithsonian Institute zufolge hat sich der Mensch bis in die entlegensten Winkel der Erde ausgebreitet, bewohnt alle Kontinente und beansprucht mindestens 83 Prozent der nutzbaren Landfläche des Planeten. Hersteller müssen eine verantwortungsvolle Landnutzung sicherstellen und gleichzeitig vorausschauend handeln, um die langfristigen negativen Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit auf die Umwelt, einschließlich des Bodens, zu reduzieren.
Das Weltwirtschaftsforum (WEF) erklärte, dass die „extreme Landnutzung und -umwandlung die Gesundheit unseres Planeten bedrohen“ und dass drei Viertel der Erdoberfläche bereits erheblich verändert worden seien.
Auch wenn die anfänglichen Investitionen in nachhaltige Praktiken beträchtlich sein mögen, bietet eine verantwortungsvolle Landnutzung insgesamt Vorteile, darunter langfristige Kosteneffizienz durch Abfallreduzierung. Das WEF berichtet außerdem von ermutigenden Erkenntnissen: Wenn Unternehmen heute einen nachhaltigen Wandel in der Land-, Lebensmittel- und Meeresnutzung vollziehen, können sie fast$3,6 Billionen Jahreswert und 191 Millionen Arbeitsplätze bis 2030. Um diesen Wert zu erzielen, müssen die Hersteller jedoch ihren Geschäftsplan überprüfen und die Landnutzung im Rahmen ihrer Umwelt-, Sozial- und Governance-Ziele (ESG) berücksichtigen.
Die Top 5 Strategien zur Erhaltung von Land und zur Optimierung seiner Nutzung:
CEOs kämpfen zwar mit beispiellosen Veränderungen, können aber durch die Integration dieser praktischen Strategien in ihre Geschäftsabläufe künftig ihre Landnutzung reduzieren und ihre digitale Transformation durch intelligente Fertigung und innovative Lösungen, wie beispielsweise grüne Technologien, vorantreiben. Fünf zukunftsweisende Ansätze für ein verantwortungsvolles Landmanagement für Hersteller sind:
1. Nachhaltige Beschaffung
Die Hersteller benötigen zwar Rohstoffe, doch durch eine nachhaltige Beschaffung unserer Flächen und eine verantwortungsvolle Landbewirtschaftung können die mit der Gewinnung und Verarbeitung dieser Materialien verbundenen Kohlenstoffemissionen gesenkt werden.
2. Raumplanung
Durch die Kombination von Flächennutzungsplanung und Fertigung können die Auswirkungen auf die Umwelt verringert werden. So können beispielsweise durch die Planung von Fabriken, die gemeinsam genutzte Ressourcen und erneuerbare Energien nutzen, sowie durch eine effektive Abfallbewirtschaftung die Kohlendioxidemissionen gesenkt werden.
3. Kohlenstoffabscheidung
Gesunde Ökosysteme können Kohlenstoff binden. Darüber hinaus gibt die Internationale Union für die Bewahrung der Natur an, dass Bodenschutz und -sanierung über 33 Prozent der kosteneffektivsten Minderungsmaßnahmen ausmachen, die bis 2030 erforderlich sind, um die globale Erwärmung unter 1,5 °C zu halten.
4. Mikrofabriken
Durch die Nähe zu Verbrauchern und Lieferanten Mikrofabriken Sie reduzieren nicht nur den Transportbedarf über lange Strecken, sondern sind auch nachhaltiger als herkömmliche Anlagen. Ihr geringerer Platzbedarf bedeutet weniger Flächenverbrauch. Diese kompakten Hightech-Fabriken haben das Potenzial, die Zukunft der Fertigung neu zu gestalten.
5. Standortauswahl
CEOs sollten Produktionsstandorte strategisch auswählen, die minimale Umweltauswirkungen garantieren. Durch die Wahl von Standorten mit sauberem Boden und in der Nähe von Lieferanten und Märkten können sie nicht nur Transportemissionen reduzieren und das Risiko der Schadstoffeinträge verringern, sondern auch einen nachhaltigeren und effizienteren Betrieb gewährleisten.
Nachhaltige Landnutzung in der Praxis – eine Fallstudie von Heidelberg Materials
Heidelberg Materials ist ein Baustoffunternehmen, das sich seiner Verantwortung als temporärer Verwalter der betrieblich genutzten Flächen bewusst ist. Als verantwortungsvoller Verwalter umfasst die Heidelberg Materials-Richtlinie zur verantwortungsvollen Landnutzung verschiedene Initiativen wie die Verpflichtung zu verantwortungsvoller Landnutzung, das Verständnis und die Berichterstattung über die Auswirkungen, die Integration in die Unternehmensstrategie, das Biodiversitätsmanagement sowie die Kompensation und den Ausgleich von Flächennutzungsflächen. Heidelberg Materials ist zudem bestrebt, alle Menschenrechte zu respektieren und Stakeholder einzubeziehen. Dies stärkt den Ruf der Marke und kann zu höheren Gewinnen führen.
Vom Landnutzer zum Naturschützer – wie der Sektor den Landmissbrauch umkehren kann
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Umbruch im Fertigungssektor tiefgreifend ist. Er wird vor allem durch Innovationen wie Automatisierung, KI-Integration und nachhaltige Aktivitäten sowie regulatorische Veränderungen wie strenge Emissionsrichtlinien und Abfallmanagementstrategien vorangetrieben. Diese Branchenherausforderungen erfordern schnelles Denken und Anpassungsvermögen von führenden Unternehmen im Fertigungssektor. Sie müssen sich der Notwendigkeit und dem anhaltenden Umbruch bewusst sein. So schmerzhaft dies auch sein mag, der Sektor muss den Weg für die Einführung ESG-freundlicher Initiativen ebnen, darunter Initiativen zur nachhaltigen Landnutzung und zum Bodenschutz. Dieser Wandel wird nicht nur den ESG-Fortschritt vorantreiben, sondern auch Risiken im Zusammenhang mit der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und der Marktwettbewerbsfähigkeit reduzieren und so letztlich Unternehmen erhalten.
Durch unsere praktische COSIRI (Consumer Sustainability Industry Readiness Index) Mithilfe einer umfassenden Bewertung decken wir Ineffizienzen auf und planen einen neuen, nachhaltigen Weg. Ihre maßgeschneiderte COSIRI-Roadmap enthält konkrete Meilensteine, Schritt-für-Schritt-Maßnahmen, erforderliche Ressourcen und Zielvorgaben. Man kann nicht wissen, was man nicht sieht, und COSIRI kann aufzeigen, wo Ihr Unternehmen die größten negativen Auswirkungen hat. Dies bietet eine hervorragende Grundlage für die Risikominimierung. Um mehr zu erfahren, sprechen Sie mit unserem Zertifizierte COSIRI-Gutachter Melden Sie sich noch heute an, um Ihre ESG-Reise zu beschleunigen.