Wenn wir die Trends betrachten, die das Jahr 2024 geprägt haben, erkennen wir, dass die Fertigungsindustrie an einem Wendepunkt steht. Mit verstärktem Fokus auf Fortschritt an allen Fronten – sei es Digitalisierung, disruptive Technologie, operative Exzellenz oder ESG-Performance – müssen CEOs kritische Herausforderungen bewältigen, wie die Beseitigung veralteter Systeme, Infrastrukturen und veralteter Betriebsabläufe.
Fortschritte in diesen Bereichen sind von entscheidender Bedeutung, insbesondere da wir davon ausgehen, dass 2025 das Jahr der schrittweisen Transformation sein wird, in dem inkrementelle Veränderungen nicht mehr ausreichen, sondern stattdessen eine deutliche Leistungssteigerung erforderlich ist, die den Weg ebnet, um nicht nur Industrie 4.0 sondern auch werden Industrie 5.0-bereit.
Laut Zion Market Research wird der globale Markt für Industrie 5.0 im Laufe des nächsten Jahrzehnts exponentiell wachsen, von 1TP4B130 Milliarden auf 1TP4B630 Milliarden US-Dollar bis Ende 2032. Trotz der Befürchtungen, dass Maschinen die Welt beherrschen werden, wird diese neue Ära von Mensch-Maschine-Interaktion, sozialer Verantwortung, Umschulung der Belegschaft, Cybersicherheit und der Wahrung des Datenschutzes geprägt sein. Dies unterstreicht die entscheidende Rolle, die dem Menschen bei der Steuerung dieser Transformation zukommt.
Auch wenn die Zukunft noch ungewiss ist, wird 2025 anders sein als alle anderen. Wie McKinsey & Co. erklären, braucht die Branche zwar keinen kompletten Umbau, aber die CEOs haben alle Hände voll zu tun. Sie müssen sich nicht nur auf das Rebranding für die Generation Z und die Millennials sowie die Neugestaltung ihrer Produktionsbetriebe und -abläufe konzentrieren, sondern auch Bereiche wie Nachhaltigkeit, Innovation und Transformation grundlegend verändern. Andernfalls gefährden CEOs die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit ihrer Unternehmen. Zum Jahresende erkennen wir, dass Veränderungen, die kurzfristig oft schmerzhaft sind, in unserer Branche notwendig sind.
Von Industrie 5.0 bis Automatisierung – die Trends, die 2025 prägen werden
Mit dem nahenden neuen Jahr dominieren bereits Inflationsthemen und politische Spannungen die Nachrichten. Wie wird sich die Außenwelt auf die Fertigung auswirken? Wir haben zwar keine Kristallkugel, aber durch eine genaue Marktbeobachtung und die Analyse der Trends des letzten Jahres – wie die Implementierung von Software zur Cybersicherheit und ein verstärkter Fokus auf Compliance – können wir den Rahmen für die Prioritäten in der Fertigung festlegen und so unsere Erwartungen für 2025 prägen.
Der Aufstieg von Industrie 5.0 wird innovative Lösungen wie KI vorantreiben, die eine Schlüsselrolle bei der Transformation von Betriebsabläufen spielen wird. KI wird voraussichtlich jeden Geschäftsbereich beeinflussen, von der Fertigung bis hin zu Meetings, indem sie gefährliche Aufgaben automatisiert, die früher von Menschen erledigt wurden, und generative KI (GenAI) zur Zusammenfassung von Meetings nutzt.
Wird der Mensch angesichts der zunehmenden Automatisierung in den Hintergrund treten? Steht der Fertigungsindustrie angesichts von Personalabbau und zunehmender Abhängigkeit von KI und Maschinen ein Absturz, eine Transformation oder eine Mischung aus beidem bevor? Die Antwort ist komplex. CEOs müssen Industrie-4.0-Lösungen und intelligente Fertigung nutzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Doch Industrie 5.0 wird bekanntlich vom Menschen gesteuert.
Hier betrachten wir vergangene und zukünftige Jahre und konzentrieren uns auf die Trends, die unserer Prognose nach das nächste Jahr prägen werden.
Unsere wichtigsten Prognosen für 2025 im Überblick
Das letzte Jahr war für CEOs eine Herausforderung. Sie mussten mit politischer Unsicherheit, Inflation und einem komplexen regulatorischen Umfeld zurechtkommen. Wichtige Veränderungen, wie die EU-Richtlinie zur unternehmerischen Nachhaltigkeitssorgfaltspflicht (CSDDD) die Lieferketten ins Visier nehmen, der Buy America Act, der den Welthandel beeinflusst, und die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) Die Beschränkung von Produkten, die mit Waldschädigung in Zusammenhang stehen, sorgte für zusätzlichen Druck. Viele dieser Regelungen, die 2025 in Kraft treten, erfordern von den CEOs, sich über neue Regeln auf dem Laufenden zu halten und gleichzeitig ihre Unternehmen durch ein schwieriges Umfeld zu führen.
Welche weiteren Auswirkungen werden sich auf Betrieb, Produktion und Nachhaltigkeitsbemühungen der Branche ergeben? Hier sind unsere fünf wichtigsten Prognosen für 2025:
1. KI ist eine nicht verhandelbare und agentische KI
Die neue Grenze. KI oder nicht KI, Sein oder Nichtsein. KI-gestützte Tools werden in dieser komplexen Landschaft benötigt, doch viele Führungskräfte sind nicht auf die Einführung vorbereitet oder wissen nicht, ob sie einen ROI erzielen werden. Gartner berichtete, dass mehr als 30 Prozent der GenAI-Projekte werden bis Ende 2025 aufgegeben. Darüber hinaus entwickelt sich die agentenbasierte KI zum nächsten großen Trend, da sie Aktionen planen, Entscheidungen treffen und aus vergangenen Erfahrungen lernen kann. Darüber hinaus kann sie Fertigungsprozesse optimieren, indem sie die Arbeitsablaufeffizienz verbessert und die vorausschauende Wartung ermöglicht.
Empfehlung Bringen Sie die Leistungsfähigkeit von KI und Mensch ins Gleichgewicht, indem Sie Ihre Mitarbeiter binden und weiterbilden. Kombinieren Sie KI mit traditionellen Methoden und sorgen Sie gleichzeitig für Kontrollmaßnahmen wie Abschaltsysteme, um die damit verbundenen Gefahren zu vermeiden. Informieren Sie sich außerdem über alle neuen KI-Lösungen, die Sie einsetzen, denn oberflächliches Wissen hilft Ihnen in diesem anspruchsvollen Umfeld nicht weiter.
2. Nachhaltigkeit wird durch grüne Software unterstützt
Gartner warnt, dass CEOs nicht die kosteneffizientesten nachhaltigen IT-Initiativen umsetzen. Die Akzeptanz dieser kostengünstigeren Optionen liegt bei weniger als 30 Prozent. Prognosen zufolge wird diese Zahl schnell steigen. Weitere Vorschläge für grüne Software umfassen die Entfernung von „Zombie-Geräten“, die Migration in die Cloud und den Einsatz wenig genutzter Maßnahmen wie verbesserter Kühlung. Gartner prognostiziert zudem, dass 30 Prozent der großen globalen Unternehmen nachhaltige Software integrieren werden – im Jahr 2024 waren es weniger als 10 Prozent.
Empfehlung Der sprunghafte Anstieg der Ausgaben für umweltfreundliche Software deutet darauf hin, dass CEOs Umweltinitiativen ergreifen sollten, da umweltfreundliche Unternehmen eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit, Markenbekanntheit und höhere Investitionen verzeichnen und letztlich mit höheren Gewinnen rechnen können. Patagonia ist ein gutes Beispiel.
3. Das Metaversum wird zum Mainstream
Im Fertigungsbereich wird das Metaversum bis 2033 voraussichtlich von 12,93 Milliarden US-Dollar auf 337 Milliarden US-Dollar wachsen. Als eines der wichtigsten Schlagworte des Jahres 2024 kann das Metaversum Fertigungsabläufe transformieren und Innovationen vorantreiben. Unterstützt durch virtuelle Welten und digitale Zwillinge führt es zu einer deutlich besseren Prozessoptimierung. Das Metaversum ermöglicht virtuelles Prototyping, verbesserte Zusammenarbeit sowie erweiterte Trainings- und Simulationsmöglichkeiten.
Empfehlung – Gewöhnen Sie sich an Unbehagen. Stellen Sie Ihren Ingenieuren und CIOs gezielte Fragen zur erfolgreichen Anwendung des Metaversums, um sicherzustellen, dass es mit Ihrer aktuellen IT-Infrastruktur harmoniert, oder suchen Sie sich einen vertrauenswürdigen Managed-Services-Anbieter, der Sie unterstützt.
4. „Die Kreislaufwirtschaft wird die einzige Wirtschaft sein“
Gartner prognostiziert, dass dies bis 2029 der Fall sein wird. Die Zukunft liegt in der Kreislaufwirtschaft, und die Fertigungsbranche muss sie jetzt nutzen, um Abfall zu reduzieren. Laut Zion Market Research ist die Fertigung für rund 50 Prozent des weltweit erzeugten Abfalls verantwortlich. Es gibt jedoch auch verschiedene Vorteile. Laut Gartner könnten 74 Prozent der Supply-Chain-Leiter bis 2025 mit Gewinnsteigerungen rechnen, wenn sie eine Kreislaufwirtschaft einführen.
Empfehlung – Sind Sie bei der Einführung eines Kreislaufwirtschaftsansatzes im Rückstand? Wenn ja, hinken Sie hinterher, aber die gute Nachricht ist: Sie können jetzt damit beginnen. Konzentrieren Sie sich zunächst auf die Optimierung der Ressourceneffizienz, die Reduzierung von Abfällen (z. B. Recycling und Wiederverwendung von Materialien) oder die effiziente Verwaltung von Produktlebenszyklen.
5. Mikrofabriken sind die Zukunft der Fertigung
Diese kleineren Fabriken nutzen modernste Werkzeuge und Lösungen und erreichen damit eine neue Flexibilität und Skalierbarkeit, die größere, konventionelle Fabriken nur schwer erreichen können. Mikrofabriken nutzen zudem KI, maschinelles Lernen, Big Data und andere innovative Technologien, um Abfall zu vermeiden, Prozesse zu optimieren und die Personalisierung zu verbessern.
Empfehlung CEOs sollten zunächst ihre aktuellen Prozesse bewerten und dann Mikrofabriken in ihre langfristige Strategie einbeziehen, da sie eine zentrale Rolle bei der Unterstützung von Industrie 4.0 spielen. Sie können fortschrittliche Technologien wie IoT, KI und maschinelles Lernen nahtlos integrieren, sind flexibel, bieten ein höheres Maß an Individualisierung und sind auf umweltfreundliche Fertigung ausgerichtet.
Abschluss
CEOs müssen mit der Strategieentwicklung für 2025 beginnen, wenn sie dies nicht bereits getan haben. Das Fehlen eines strategischen Masterplans, der digitale TransformationNachhaltigkeit und KI werden Unternehmen im kommenden Jahr bremsen. Als Teil eines strategischen Masterplans sollte KI eine wichtige Rolle spielen. Doch Vorsicht: CEOs sollten ihre Begeisterung für Automatisierung, KI und GenAI dämpfen. Denn diese innovativen Lösungen mögen zwar transformativ sein, sind aber noch neu und benötigen eine ruhige Hand.
Schließlich müssen Unternehmensleiter sicherstellen, dass sie über das nötige Budget verfügen, um innovative Technologien einzuführen, die nachhaltige Maßnahmen effektiv unterstützen. Scheuen Sie sich nicht vor Green Leadership, denn es zahlt sich aus, führt zu einer verbesserten Nachhaltigkeitsleistung und trägt positiv zu den allgemeinen Nachhaltigkeitszielen des Unternehmens bei. Erfahren Sie mehr über die Nachhaltigkeits-Branchenbereitschaftsindex für Verbraucher, Kontaktieren Sie uns.
Häufig gestellte Fragen zu den Top 5 Fertigungstrends für 2025
Was sind die KI-Fertigungstrends im Jahr 2025?
Zu den KI-Trends in der Fertigung im Jahr 2025 zählen vorausschauende Wartung, intelligente Automatisierung, Qualitätskontrolle mittels Computer Vision und KI-gesteuerte Lieferkettenoptimierung. Hersteller nutzen KI, um Effizienz, Genauigkeit und Entscheidungsfindung zu verbessern.
Was ist die Zukunftsbranche im Jahr 2025?
Die Zukunft der Industrie im Jahr 2025 wird von intelligenter Fertigung, KI-Technologien, nachhaltiger Produktion und fortschrittlicher Robotik geprägt sein. Fabriken werden zunehmend automatisiert, datengesteuert und an den Prinzipien der Industrie 4.0 ausgerichtet.
Was sind die wichtigsten Fertigungstrends im Jahr 2025?
Zu den wichtigsten Fertigungstrends im Jahr 2025 zählen KI-Integration, digitale Zwillinge, Kreislaufwirtschaft, Mikrofabriken und Nachhaltigkeit. Diese Trends treiben Innovationen voran und verändern globale Produktionssysteme.
Wie verändert KI die Fertigung im Jahr 2025?
KI verändert die Fertigung im Jahr 2025: Sie ermöglicht Echtzeit-Datenanalysen, automatisiert wiederkehrende Aufgaben, prognostiziert Geräteausfälle und verbessert die Transparenz der Lieferkette. KI hilft Herstellern, die Produktivität zu steigern und Ausfallzeiten zu reduzieren.
Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit in der Zukunft der Fertigung?
Nachhaltigkeit spielt in der Zukunft der Fertigung eine wichtige Rolle, da sie Abfall reduziert, Emissionen senkt und energieeffiziente Verfahren fördert. Im Jahr 2025 setzen Hersteller auf Kreislaufwirtschaftsmodelle und umweltfreundliche Materialien.
Welche Technologien werden den Fertigungssektor im Jahr 2025 prägen?
Zu den Technologien, die den Fertigungssektor im Jahr 2025 prägen, gehören künstliche Intelligenz, Robotik, IoT, 3D-Druck und digitale Zwillinge. Diese Innovationen fördern intelligente Fabriken und ermöglichen Entscheidungen in Echtzeit.
Warum ist Smart Manufacturing im Jahr 2025 wichtig?
Intelligente Fertigung ist im Jahr 2025 von Bedeutung, da sie Automatisierung, KI und vernetzte Systeme nutzt, um die Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und schnell auf Marktveränderungen zu reagieren. Sie fördert Innovation und Wettbewerbsfähigkeit in der Branche.
Was sind die wichtigsten Herausforderungen für Hersteller im Jahr 2025?
Zu den wichtigsten Herausforderungen für Hersteller im Jahr 2025 zählen Lieferkettenunterbrechungen, Cybersicherheitsrisiken, steigende Kosten, Arbeitskräftemangel und die Anpassung an neue Technologien. Unternehmen müssen agil und widerstandsfähig bleiben, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Welche Branchen werden im Jahr 2025 voraussichtlich das stärkste Wachstum verzeichnen?
Zu den Branchen, die bis 2025 voraussichtlich das stärkste Wachstum verzeichnen werden, zählen saubere Energie, Elektrofahrzeuge, fortschrittliche Fertigung, Biotechnologie und Halbleiter. Diese Sektoren werden durch Innovation, Digitalisierung und globale Nachhaltigkeitsziele vorangetrieben.