Während die Welt in eine Welt nach COVID-19 übergeht, versuchen Branchen wie die Fertigungsindustrie, ihre Prozesse neu auszurichten, um angesichts der anhaltenden globalen Unsicherheit Wachstum zu erzielen.
Angesichts der allmählichen Verbesserung der Lieferkettenprobleme und der fortschreitenden digitalen und geschäftlichen Transformation weltweit ergeben sich 2023 Chancen, die Herstellern helfen könnten, sich zu verbessern, zu wachsen und zu expandieren. Insbesondere Chinas Ausstieg aus dem Lockdown wird weltweit aufmerksam verfolgt.
Hier sind drei Fertigungstrends im Jahr 2023, die Unternehmensleiter kennen sollten, und wie sie auf diese reagieren können.
Talent- und Kompetenzmanagement bleibt ein Hauptanliegen
Der Talentpool im Fertigungsbereich ist SchrumpfungSchon Ende der 2010er Jahre läuteten die Alarmglocken wegen der alternden Belegschaft. Eine Umfrage aus dem Jahr 2017 schätzte 25% der Belegschaft im verarbeitenden Gewerbe war 55 Jahre oder älter.
Da durch die Pensionierung ihrer Mitarbeiter unschätzbar wertvolles Wissen und Fähigkeiten verloren gehen, müssen Unternehmen in Mentoring- oder Lern- und Entwicklungsprogramme investieren, um einen besseren Wissens- und Kompetenztransfer innerhalb der Organisation zu ermöglichen und so die notwendigen Informationen zu erhalten.
Mitarbeiterbindung ist eine Herausforderung, wobei die Auswirkungen der großen Resignation noch immer anhalten.
Die Arbeitnehmer von heute wünschen sich bessere Arbeitsbedingungen. Daher haben viele Arbeitgeber neue Programme und Richtlinien eingeführt, die höhere Löhne, flexible Arbeitszeiten, bessere Aufstiegschancen und ein besseres Wohlbefinden am Arbeitsplatz ermöglichen.
Angesichts des Fachkräftemangels ist es keine Überraschung, dass im Jahr 2022 mehrere Unternehmen ausgelagerte Fertigung um Kosten zu senken und die Betriebseffizienz zu verbessern. Dazu gehört auch der US-amerikanische Fitnessgerätespezialist Peloton, der hat die gesamte Produktion ausgelagert.
In einem Umfrage von Fictiv In einer Anfang 2022 durchgeführten Studie gaben 481 der Befragten an, die Auslagerung der Fertigung verstärkt zu haben. Fast drei Viertel der Befragten empfanden Outsourcing als positiv und nannten Effizienz, Qualität, Preis und Geschwindigkeit als Hauptvorteile. Dieser Trend dürfte sich fortsetzen, da Unternehmen versuchen, ihre Betriebskosten zu senken und sich stärker auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren.
Weitere digitale Transformation und technologische Investitionen werden erwartet
In der heutigen digitalen, schnelllebigen Welt ist die digitale Transformation eine Notwendigkeit. In den letzten Jahren haben Fertigungsunternehmen erhöhte digitale Investitionen und die Einführung neuer Technologien beschleunigt. Unternehmen mit höherer digitaler Reife zeigten eine größere Widerstandsfähigkeit, ebenso wie diejenigen, die die Digitalisierung während der Pandemie beschleunigten.
Hersteller investieren zunehmend in fortschrittliche Technologien, um Risiken zu minimieren und Effizienz und Produktivität zu steigern – und daran wird sich voraussichtlich auch nichts ändern. Technologien zur Unterstützung der digitalen Fertigung entwickeln sich schnell, und die strategische Umsetzung dieser wird im Jahr 2023 ein Differenzierungsfaktor für Unternehmen sein.
Der Fokus richtet sich insbesondere auf Große Daten Denn die sich ständig verbessernde Technologie ermöglicht es Herstellern, mehr Daten aus mehreren Quellen zu sammeln und aussagekräftige Informationen zu extrahieren, die zur Verbesserung des Geschäfts genutzt werden können.
Dadurch wird eine datengestützte Entscheidungsfindung ermöglicht, sodass Fertigungsunternehmen ihre Beschaffung, Produktion und Auftragsabwicklung verbessern können, um Kosten zu senken und das Wachstum besser zu unterstützen, insbesondere im Hinblick auf die Nachhaltigkeit.
Probleme in der Lieferkette bestehen weiterhin, und weitere Unsicherheit ist wahrscheinlich
Der Druck auf die globalen Lieferketten könnte nachlassen. Logistikmanager-Index, das Transport, Lagerkapazität und Lagerbestände verfolgt, Ende 2022 verbessert – ein Zeichen dafür, dass Produktion und Kapazität im Aufschwung sein könnten.
In den kommenden Monaten ist jedoch mit Störungen in der Lieferkette zu rechnen. Laut einer Deloitte-Umfrage 72% von Führungskräften Sie sagten, sie seien davon überzeugt, dass „der anhaltende Mangel an wichtigen Materialien und die anhaltenden Störungen in der Lieferkette die größte Unsicherheit für die Branche darstellen“.
Während die Wiedereröffnung Chinas zumindest in der Anfangsphase großes Potenzial für Unternehmen birgt, könnte dies zu mehr Unsicherheit und Chaos in der Lieferkette, da ein Anstieg der COVID-19-Fallzahlen das Geschäft verlangsamt und Verzögerungen verursacht.
Unternehmen, die proaktiv auf Störungen reagieren, werden bessere Ergebnisse erzielen als solche, die reaktiv vorgehen. Viele Unternehmen haben in den letzten drei Jahren ihre Prozesse und Systeme digitalisiert und verbessert, um ihre Lieferketten widerstandsfähiger, flexibler und agiler zu machen.
Eine strategische, proaktive Notfallplanung und Diversifizierung trägt außerdem dazu bei, Verzögerungen zu reduzieren, die Gewinnspanne zu maximieren und die Kundenbeziehungen aufrechtzuerhalten und zu verbessern.
Wachsende globale Produktion in einem unsicheren Jahr
2023 wird ein Jahr des Wandels und Wachstums, bringt aber auch neue und alte Herausforderungen mit sich. Während sich die globalen Lieferkettenprobleme möglicherweise entspannen, müssen führende Fertigungsunternehmen ihre Belegschaft weiter ausbauen, indem sie Talentmanagement verbessern, in digitale Tools und Transformation investieren und ihre Betriebsabläufe – insbesondere die Lieferkette – widerstandsfähiger machen, um Wachstum und Erfolg des Unternehmens zu fördern.
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