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Wie die digitale Transformation die Produktivität in der Textilproduktion steigert

Vordenkertum |
 29. März 2023

Textilien sind ein integraler Bestandteil des täglichen Lebens. Von Kleidung und Einrichtungsgegenständen bis hin zu Bettwäsche und medizinischen Textilien wie persönlicher Schutzausrüstung und OP-Masken ist es praktisch unmöglich, ohne sie auszukommen.  

Um dieser Nachfrage gerecht zu werden und gleichzeitig mit Lieferkettenproblemen und steigenden Energiekosten zu kämpfen, mussten Textilhersteller Wege finden, ihre Produktivität zu steigern, indem sie mit weniger mehr schaffen – und die digitale Transformation könnte der Schlüssel dazu sein.

Warum ist die digitale Transformation für die Textilindustrie wichtig?

Der Produktivitätskrise in der verarbeitenden Industrie hat sich in den letzten Jahren verschlechtert, und das gilt insbesondere für die Textilindustrie. Drei Faktoren spielen dabei eine große Rolle. 

Erstens wurde die textile Lieferkette stark betroffen durch die Pandemie und hat gezeigt, wie anfällig die Mode- und Textilindustrie für solche Störungen ist. Um Lieferketten besser zu verwalten und Störungen abzumildern, müssen Hersteller eine bessere Transparenz ihrer Logistik ermöglichen, Trends erkennen und die Nachfrage besser vorhersagen. Textilhersteller müssen außerdem mehr Produkte mit weniger Materialien herstellen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit digitales Supply Chain Management. 

Zweitens, die Energiekrise Aufgrund geopolitischer Probleme sind die Kosten gestiegen und in energieabhängigen Ländern haben sie große wirtschaftliche Turbulenzen und Not verursacht, da Stromausfälle zu verkürzten Arbeitswochen führten. Daher sind die Versprechungen der digitalen Transformation und die Vorteile rationalisierter Prozesse und Energieeinsparungen überzeugender denn je. 

Drittens haben Textilhersteller begonnen, grüne Initiativen zu starten, um auf die veränderte Verbraucherstimmung und die veränderte Regierungspolitik zu reagieren. Um eine Kreislaufwirtschaft in der Textilherstellung zu etablieren, müssen die Hersteller in der Lage sein, die Textilien von der Beschaffung bis zum Ende ihrer Lebensdauer zu verfolgen. Die ZirkularID Das Projekt nutzt hierfür Blockchain- und RFID-Technologien und informiert Kunden zusätzlich mittels QR-Codes über die zur Herstellung des Produkts verwendeten Textilien, deren Herkunft und Möglichkeiten zum Recycling. 

Das CircularID-Projekt ermöglicht mehr Transparenz und Sichtbarkeit entlang der Lieferkette und stellt sicher, dass die verwendeten Materialien auf nachhaltige Weise hergestellt oder beschafft werden. Mit diesen Kennungen wird das Sammeln, Sortieren, Wiederverwenden und Recyceln von Textilien in vollautomatischen Textilsortieranlagen wesentlich einfacher. 

Fallstudie: UniQsiehe macht „grüner“ Denim

Denim ist aufgrund seines zeitlosen Aussehens und seiner Haltbarkeit seit fast einem Jahrhundert ein fester Bestandteil der Garderobe der Welt. Die Herstellung von Denim schadet die Umwelt erheblich.  

Schätzungen zufolge benötigt man für eine Jeans 3.781 Liter Wasser zu produzieren. (Finde es heraus So können Sie die Wassereffizienz in der Fertigung verbessern, um Ihr Unternehmen nachhaltiger zu machen.) Um die typische blaue Farbe zu erzeugen, werden oft giftige Farbstoffe verwendet, und der verblasste, abgenutzte Look wird normalerweise erreicht durch Sandstrahlen, ein arbeitsintensiver Prozess, der zu gesundheitlichen Problemen bei den Arbeitern führen kann.  

Glücklicherweise können Digitalisierung und neue Technologien zur Lösung dieser Probleme beitragen. 

Herstellung Uniqlos blaue Fahrradjeans wird weniger Wasser verbraucht als bei herkömmlichen Jeans. Waschmaschinen mit Ozonnebel – die Nanobläschen verwenden – reduzieren die für den Endbearbeitungsprozess benötigte Wassermenge um bis zu 991 TP18T. Uniqlo reinigt und verwendet außerdem das bei der Jeansherstellung entstehende Abwasser wieder, um die Gesamtabwassermenge zu reduzieren. 

Darüber hinaus verwendet Uniqlo anstelle der herkömmlichen Methode des Sandstrahlens oder Schleifens Laser, um den „Used-Look“ zu erzielen. Dies verringert gleichzeitig den Arbeitsaufwand und verbessert die Arbeitsumgebung der Arbeiter. 

Was sind die größten Herausforderungen Zu digitale Transformation in Die Textilindustrie?

Textilproduktionsstätten befinden sich häufig in unterentwickelten Ländern. Ein kritisches Hindernis für die digitale Transformation ist daher der meist schlechte Zustand der Infrastruktur und des Datennetzes an diesen Orten. Grundlegende Aspekte der intelligenten Fertigung, die in Industrieländern als selbstverständlich gelten, wie eine zuverlässige Stromversorgung und eine gute Internetverbindung, sind dort möglicherweise nicht verfügbar. 

Mit anderen Worten: Bevor sich die Textilproduktion weiterentwickeln und voranbringen kann, müssen wir zunächst die grundlegende Infrastruktur verbessern. Dies erfordert eine Menge Ressourcen und ein starkes Engagement mehrerer Interessengruppen, in der Regel in Form von Investitionskapital für fortschrittliche Technologien. Leider schrecken Anleger möglicherweise vor hohen Vorlaufkosten zurück, die sich nicht sofort als vorteilhaft erweisen. 

Hinzu kommt, dass Arbeitnehmer in unterentwickelten Ländern möglicherweise nicht über die erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse verfügen, um das Potenzial der Transformation zur Industrie 4.0 voll auszuschöpfen. Um die digitale Transformation in der Textilindustrie erfolgreich umzusetzen, müssen die Arbeitnehmer weitergebildet oder umgeschult werden – eine Leistung, die ebenfalls Ressourcen erfordert. 

Nächste Schritte zur Umgestaltung der Textilherstellung

Die digitale Transformation könnte die Produktivität in der Textilindustrie erheblich steigern, da die Einführung von Industrie 4.0 in der Textilherstellung immer noch niedrig bei rund 28%. In der sich schnell verändernden modernen Welt ist die Digitalisierung von entscheidender Bedeutung, um die Textilindustrie zukunftssicher zu machen. 

Um die Bedürfnisse Ihrer Textilfabrik richtig einzuschätzen und einen Fahrplan für Ihre digitale Transformation zu erstellen, nutzen Sie INCITs SIRI Rahmen und Werkzeuge. Mehr erfahren darüber, was INCIT unternimmt, um den industriellen Wandel auf unserem Weg zu einem nachhaltigeren und zukunftssichereren Fertigungssektor zu erleichtern, oder abonnieren Sie unseren monatlichen Newsletter, um immer auf dem Laufenden zu bleiben, was in der Branche passiert. 

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