Textilien sind ein integraler Bestandteil des täglichen Lebens. Von Kleidung und Einrichtungsgegenständen über Bettwäsche bis hin zu medizinischen Textilien wie persönlicher Schutzausrüstung und OP-Masken ist es praktisch unmöglich, ohne sie auszukommen.
Um dieser Nachfrage gerecht zu werden und gleichzeitig mit Lieferkettenproblemen und steigenden Energiekosten zu kämpfen, mussten Textilhersteller Wege finden, ihre Produktivität zu steigern, indem sie mit weniger mehr produzieren – und die digitale Transformation könnte der Schlüssel dazu sein.
Warum ist die digitale Transformation für die Textilindustrie wichtig?
Der Produktivitätskrise Die Lage im verarbeitenden Gewerbe hat sich in den letzten Jahren verschlechtert, insbesondere in der Textilindustrie. Drei Faktoren spielen dabei eine große Rolle.
Erstens wurde die textile Lieferkette stark betroffen Die Pandemie hat gezeigt, wie anfällig die Mode- und Textilindustrie für solche Störungen ist. Um Lieferketten besser zu managen und Störungen zu minimieren, müssen Hersteller ihre Logistik transparenter gestalten, Trends erkennen und die Nachfrage besser vorhersagen. Textilhersteller müssen außerdem mehr Produkte mit weniger Material herstellen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit digitales Supply Chain Management.
Zweitens, die Energiekrise Geopolitische Probleme haben die Kosten erhöht und energieabhängigen Ländern große wirtschaftliche Turbulenzen und Not beschert, da Stromausfälle zu verkürzten Arbeitswochen führten. Daher sind die Vorteile der digitalen Transformation und die Vorteile optimierter Prozesse und Energieeinsparungen überzeugender denn je.
Drittens haben Textilhersteller begonnen, grüne Initiativen zu starten, um auf die veränderte Verbraucherstimmung und die veränderte Regierungspolitik zu reagieren. Um eine Kreislaufwirtschaft in der Textilherstellung zu etablieren, müssen Hersteller die Textilien von der Beschaffung bis zum Ende ihrer Lebensdauer verfolgen können. Die CircularID Das Projekt nutzt hierfür Blockchain- und RFID-Technologien und informiert Kunden zusätzlich über QR-Codes über die zur Herstellung des Produkts verwendeten Textilien, deren Herkunft und Möglichkeiten zum Recycling.
Das CircularID-Projekt ermöglicht mehr Transparenz und Sichtbarkeit entlang der Lieferkette und stellt sicher, dass die verwendeten Materialien nachhaltig hergestellt oder beschafft werden. Mit diesen Kennungen wird das Sammeln, Sortieren, Wiederverwenden und Recyceln von Textilien in vollautomatischen Textilsortieranlagen deutlich einfacher.
Fallstudie: UniQlo macht „grüner“ Denim
Denim ist aufgrund seines zeitlosen Aussehens und seiner Haltbarkeit seit fast einem Jahrhundert ein fester Bestandteil der globalen Garderobe. Die Herstellung von Denim schadet die Umwelt erheblich.
Schätzungen zufolge benötigt eine Jeans 3.781 Liter Wasser zu produzieren. (Finde es heraus So können Sie die Wassereffizienz in der Fertigung verbessern, um ein nachhaltigeres Geschäft aufzubauen.) Um die typische blaue Farbe zu erzeugen, werden oft giftige Farbstoffe verwendet, und der verblasste, abgenutzte Look wird normalerweise durch Sandstrahlen, ein arbeitsintensiver Prozess, der zu gesundheitlichen Problemen bei den Arbeitern führen kann.
Glücklicherweise können Digitalisierung und neue Technologien zur Lösung dieser Probleme beitragen.
Herstellung Uniqlos blaue Fahrradjeans Die Herstellung von Jeans verbraucht weniger Wasser als herkömmliche Jeans. Ozon-Waschmaschinen mit Nanoblasen reduzieren den Wasserbedarf im Veredelungsprozess um bis zu 991 TP3T. Uniqlo reinigt und verwendet außerdem das bei der Jeansherstellung entstehende Abwasser wieder, um die Gesamtabwassermenge zu reduzieren.
Darüber hinaus verwendet Uniqlo anstelle der herkömmlichen Methode des Sandstrahlens oder Schleifens Laser, um den „Used-Look“ zu erzielen. Dadurch wird gleichzeitig die Arbeitsbelastung verringert und das Arbeitsumfeld für die Arbeiter verbessert.
Was sind die größten Herausforderungen Zu digitale Transformation in Die Textilindustrie?
Textilproduktionsstätten befinden sich häufig in Entwicklungsländern. Ein kritisches Hindernis für die digitale Transformation ist daher der meist schlechte Zustand der Infrastruktur und des Datennetzes. Grundlegende Aspekte der intelligenten Fertigung, die in Industrieländern als selbstverständlich gelten, wie eine zuverlässige Stromversorgung und eine gute Internetverbindung, sind dort möglicherweise nicht vorhanden.
Mit anderen Worten: Bevor sich die Textilproduktion weiterentwickeln und weiterentwickeln kann, müssen wir zunächst die grundlegende Infrastruktur verbessern. Dies erfordert umfangreiche Ressourcen und das starke Engagement verschiedener Akteure, in der Regel in Form von Investitionskapital für fortschrittliche Technologien. Leider schrecken Anleger möglicherweise vor hohen Vorlaufkosten zurück, die sich nicht sofort als vorteilhaft erweisen.
Hinzu kommt, dass Arbeitnehmer in Entwicklungsländern möglicherweise nicht über die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse verfügen, um das Potenzial der Industrie 4.0-Transformation voll auszuschöpfen. Um die digitale Transformation in der Textilindustrie erfolgreich umzusetzen, müssen die Arbeitnehmer weitergebildet oder umgeschult werden – eine Aufgabe, die ebenfalls Ressourcen erfordert.
Nächste Schritte zur Umgestaltung der Textilherstellung
Die digitale Transformation könnte die Produktivität in der Textilindustrie deutlich steigern, da die Einführung von Industrie 4.0 in der Textilherstellung immer noch niedrig bei etwa 28%. In der sich schnell verändernden modernen Welt ist die Digitalisierung von entscheidender Bedeutung, um die Textilindustrie zukunftssicher zu machen.
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