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Industrie 5.0 – was ist das und welche Verbindung besteht zwischen Industrie 4.0 und Industrie 5.0?

Vordenkertum |
 31. Oktober 2022

Industrie 4.0 hat die Fertigungsindustrie in den letzten Jahren revolutioniert. Die heutigen digitalisierten Fabriken nutzen intelligente Technologien wie künstliche Intelligenz, Datenanalyse und die Cloud, um die Produktion zu optimieren und Abfall zu reduzieren, was zu einer höheren Produktivität als zuvor führt. Diese Technologien haben zahlreiche Vorteile – Reduzierung der Maschinenausfallzeiten um 30% auf 50% und genauere Prognosen um 85%.

Mit dieser kontinuierlichen Verbesserung entwickelt sich Industrie 4.0 schrittweise zu Industrie 5.0. Doch was sind die wesentlichen Unterschiede zwischen diesen Industrialisierungsstufen und wie sollten sich Führungskräfte auf die nächste Phase der Fertigungsmodernisierung vorbereiten?

Die fünfte industrielle Revolution

Industrie 5.0 ist nicht wirklich eine neue Entwicklungsstufe der Industrialisierung. Vielmehr sollte sie als Ergänzung zu Industrie 4.0 betrachtet werden, die auf den Grundlagen dieser intelligenten Technologien aufbaut. Während der Schwerpunkt von Industrie 4.0 auf Konnektivität, Digitalisierung und Automatisierung lag, unterstreicht Industrie 5.0 die Bedeutung von Mensch-Roboter-Kollaboration und die Beziehung zwischen Mensch und Maschine oder „Cobots“.

Laut der Europäische KommissionIndustrie 5.0 stellt das Wohlbefinden der Arbeitnehmer in den Mittelpunkt des Produktionsprozesses und nutzt neue Technologien, um Wohlstand über Arbeitsplätze und Wachstum hinaus zu schaffen und gleichzeitig die Produktionsgrenzen des Planeten zu respektieren. Dies bedeutet eine stärkere Betonung der menschlichen Rolle im modernisierten Herstellungsprozess anstatt sich ausschließlich auf die Automatisierung von Maschinen zu verlassen und gleichzeitig die weltweiten Umweltanforderungen zu berücksichtigen.

Wir sehen dies bereits in der Elektroniksektor as humans oversee the more intricate work carried out by cobots – the cognitive aspects of the task are managed by the human while the parts that require repetition and consistency are handled by cobots. This leads to greater efficiency while ensuring sustainable production processes. Car manufacturers like Audi have also demonstrated the importance of human-robot interaction from as early as 2019, highlighting usefulness of collaboration between robots and humans.

Im Wesentlichen sind die drei zentralen Säulen von Industrie 5.0: menschenzentriert, nachhaltig und resilient. Dies erfordert eine Strategie, die sicherstellt, dass Talente und Vielfalt gefördert werden, Agilität und Anpassungsfähigkeit Priorität haben und die Bedürfnisse der Menschen und des Planeten in Einklang gebracht werden.

Wie wird Industrie 5.0 die Nachhaltigkeit vorantreiben?

Nachhaltigkeit steht branchenübergreifend weltweit im Fokus und ist ein wesentlicher Bestandteil von Industrie 5.0. Nachhaltige Industrialisierung ist eine der Hauptziele Die UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung sieht eine Strategie für bessere Umwelt-, Sozial- und Governance-Maßnahmen (ESG) vor, die zu einer Erhöhung der UN-Finanzierung führen wird. Dies wiederum wird zu mehr Innovationen führen und Unternehmen ermutigen, ihre Nachhaltigkeitspläne zu verstärken.

Dies bedeutet, dass Industrie 5.0 sowohl die ökologischen als auch die sozialen Aspekte von ESG berücksichtigen könnte, indem es eine umfassende Ökologisierung der Branche vorantreibt und gleichzeitig Innovationen fördert und durch die Förderung des Einsatzes und der Beziehungen zwischen Cobots mehr Möglichkeiten für Hersteller und Menschen schafft.

Was sollten Unternehmensleiter im Hinblick auf Industrie 5.0 beachten?

Industrie 5.0 hat eine vielversprechende Zukunft. Obwohl es sich noch um ein relativ neues Konzept handelt, müssen Fertigungsunternehmen dieser nächsten Phase der Industrialisierung mehr Aufmerksamkeit schenken, wobei die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehen muss.

Die Entwicklung effektiver Synergien zwischen Mensch und Maschine in der Industrie 5.0 ist entscheidend für Geschäftserfolg und Nachhaltigkeit. Diese Zusammenarbeit steigert die Effizienz und eröffnet neue Möglichkeiten für Menschen. Gleichzeitig werden die potenziellen sozioökonomischen Auswirkungen der Wahrnehmung, dass Maschinen Menschen ersetzen, gemildert. Durch die schrittweise Umstellung der Industrie 4.0-Ziele weg von reiner Computer- und Prozessautomatisierung hin zu einer verstärkten Mensch-Roboter-Zusammenarbeit können Führungskräfte ihre Produktivitätsziele erreichen, gleichzeitig ihre ESG-Ziele erfüllen und ihre Strategie an den drei zentralen Säulen der Industrie 5.0 ausrichten.

Erfahren Sie mehr über Industrie 4.0 und unsere Arbeit, die wir geleistet haben, um globale Hersteller bei der Transformation zu unterstützen und so bessere Ergebnisse für alle zu erzielen. Hier.

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