In einer vernetzten Welt, die durch den Welthandel vernetzt und angetrieben wird, kann die Aufrechterhaltung effizienter und nachhaltiger Lieferketten einen erheblichen Unterschied in der betrieblichen Effizienz und der Erzielung umweltfreundlicherer Ergebnisse ausmachen. Der Fokus auf Lieferketten ist nicht fehl am Platz – es wurde gefunden dass etwa 501 bis 701 TP18T der Betriebskosten und über 901 TP18T der Treibhausgasemissionen (1 TP14T) einer Organisation auf Lieferketten zurückzuführen sind.
Die richtige Supply Chain Management-Strategie ist daher für die Umwelt-, Sozial- und Governance-Ziele (ESG) eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung. Ein solider Supply Chain Management-Plan beinhaltet die Integration ökologisch und sozial verantwortlicher Praktiken in die Beschaffungs-, Produktions- und Vertriebsprozesse, um die Umweltauswirkungen der Lieferkette zu minimieren und gleichzeitig den Wert für Kunden und Stakeholder zu maximieren.
Darüber hinaus hilft ein gutes Supply Chain Management nicht nur dabei, gesetzliche Anforderungen und Verbrauchererwartungen zu erfüllen, sondern bietet auch Möglichkeiten zur Kosteneinsparung und zur Steigerung der Betriebseffizienz. Durch die Umsetzung nachhaltiger Praktiken können Hersteller den Ruf ihrer Marke verbessern, ein neues Marktsegment umweltbewusster Kunden ansprechen und sich einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt verschaffen.
Schlüsselstrategien für ein nachhaltiges Lieferkettenmanagement in der Textilindustrie
Es gibt mehrere Strategien für ein effektives und nachhaltiges Lieferkettenmanagement. Erstens können Textilhersteller umweltfreundliche Beschaffungspraktiken umsetzen, bei denen Materialien und Komponenten von Lieferanten bezogen werden, die Umweltstandards und nachhaltige Praktiken einhalten. Untersuchungen haben ergeben, dass eine nachhaltige Beschaffung den Markenwert erhöht, indem ca. 15% bis 30%. Textilhersteller sollten außerdem Lieferanten den Vorzug geben, die umweltfreundliche Produkte anbieten, erneuerbare Energiequellen nutzen und sich zur Reduzierung von Abfall und Emissionen verpflichten.
Durch die Integration umweltfreundlicher Beschaffungspraktiken können diese Hersteller die gesamte Lieferkette nachhaltiger gestalten und gleichzeitig die Wahrnehmung ihrer Marken verbessern.
Zweitens spielen effiziente Transport- und Logistiksysteme eine wichtige Rolle für ein nachhaltiges Lieferkettenmanagement. Hersteller sollten daher Transport und Logistik optimieren, indem sie beispielsweise die Versandwege verbessern, Lieferungen konsolidieren und umweltfreundliche Transportmittel nutzen, um Emissionen und Kraftstoffverbrauch zu reduzieren. Selbst einfache Maßnahmen wie die Festlegung von Höchstgeschwindigkeiten für Transportfahrzeuge können Kosten sparen. Der US-Einzelhändler Staples Durch die gesteigerte Effizienz können jährlich bis zu 19 Billionen US-Dollar Kraftstoff gespart werden. Darüber hinaus können durch die Implementierung von Lagerverwaltungssystemen und Bestandsoptimierungstechniken Abfall und Energieverbrauch innerhalb der Logistikabläufe minimiert werden.
Drittens können Textilhersteller durch den Einsatz von Technologien wie Advanced Analytics, IoT (Internet of Things) und Blockchain ihre Produkte entlang der gesamten Lieferkette verfolgen und nachverfolgen, Verbesserungsbereiche identifizieren und datenbasierte Entscheidungen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit treffen. Außerdem: Etwa acht von zehn Supply Chain Managern sagen, dass Datenanalysen zur Kostensenkung von entscheidender Bedeutung sind.
Die Herausforderungen bei der Umsetzung neuer Lieferkettenstrategien
Trotz einiger dieser klaren Vorteile kann die Implementierung nachhaltiger Supply Chain Management-Praktiken aufgrund einer Reihe von Faktoren schwierig sein. Dazu gehören der Widerstand gegen Veränderungen, die wahrgenommenen Kosten dieser Transformation und Schwierigkeiten bei der Integration neuer Methoden in bestehende Prozesse.
Hersteller müssen die Ursachen des Widerstands identifizieren und ihnen durch effektive Kommunikation, Schulungen und Anreize begegnen. Starke Argumente für Nachhaltigkeit und die Darstellung der langfristigen Vorteile können dabei helfen, den Widerstand gegen Veränderungen zu überwinden.
Leider sind die wahrgenommenen Implementierungskosten eine der häufigsten Herausforderungen im nachhaltigen Lieferkettenmanagement. Textilproduzenten müssen die Vorlaufkosten für die Umsetzung nachhaltiger Praktiken sorgfältig bewerten und sie gegen die langfristigen Vorteile wie Kosteneinsparungen, Risikominderung und Markenverbesserung abwägen. Durch die Durchführung einer gründlichen Kosten-Nutzen-Analyse können Hersteller fundierte Entscheidungen treffen und Zustimmung der Entscheidungsträger.
Die Integration nachhaltiger Praktiken in bestehende logistische und betriebliche Prozesse kann für Textilhersteller ebenfalls eine Herausforderung darstellen, da sie möglicherweise Arbeitsabläufe neu gestalten, Anlagen neu konfigurieren und sich an neue Technologien anpassen müssen. Sie müssen diese Hürden proaktiv angehen, indem sie in Schulungen, Infrastrukturverbesserungen und Prozessoptimierung investieren. Zu Beginn müssen die Hersteller die richtigen Bewertungsrahmen und Transformationspläne einsetzen, wie zum Beispiel die Index der Bereitschaft für intelligente Industrien (SIRI) Und Consumer Sustainability Industry Readiness Index (COSIRI) um ihren Fortschritt aufzuzeichnen und ihre Fertigungsentwicklung zu planen.
Förderung der Nachhaltigkeit in der Lieferkettenplanung und -verwaltung
Um die Nachhaltigkeit in der Lieferkette voranzutreiben, sind klare und messbare Nachhaltigkeitsziele und Leistungskennzahlen (KPIs) erforderlich. Zu diesen Zielen gehören die Reduzierung der CO2-Emissionen, die Minimierung von Abfällen, die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien und die Förderung ethischer Beschaffung. Durch die Festlegung spezifischer Ziele können Hersteller ihren Fortschritt verfolgen und sich selbst für eine nachhaltige Leistung verantwortlich machen.
Eine kontinuierliche Überwachung und Messung der Umweltauswirkungen ist ebenfalls wichtig, um die Wirksamkeit nachhaltiger Lieferkettenmanagementpraktiken zu verstehen. Textilhersteller können Umweltmanagementsysteme und Nachhaltigkeitsberichterstattungstools nutzen, um Energieverbrauch, Emissionen, Wasserverbrauch und Abfallaufkommen zu verfolgen. So haben beispielsweise Datenanalyse und kontinuierliche Überwachung einigen US-Herstellern geholfen, effizienter zu arbeiten. Reduzierung des Energieverbrauchs um 12% bis 15% Dadurch wird ihnen eine Einsparung von rund 193,3 Milliarden US-Dollar an unnötigen Ausfallzeiten ermöglicht.
Darüber hinaus spielen die Mitarbeiter eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Nachhaltigkeit innerhalb der Organisation. Hersteller können eine Kultur der Nachhaltigkeit fördern, indem sie Schulungen anbieten, das Bewusstsein fördern und die Mitarbeiter in Nachhaltigkeitsinitiativen einbeziehen. Eine Studie der Zeitschrift „Geschäftsstrategie und Umwelt“ unterstützt dies und stellt fest, dass die Einbeziehung der Mitarbeiter eine wichtige Rolle bei der Umsetzung umweltfreundlicher Lieferkettenmanagementpraktiken spielt. Indem sie ihre Mitarbeiter befähigen, zu einem nachhaltigen Lieferkettenmanagement beizutragen, können Hersteller die gemeinsamen Anstrengungen nutzen, um umweltfreundlichere Ergebnisse zu erzielen.
Mit den richtigen Managementstrategien eine nachhaltige Lieferkette aufbauen
Nachhaltigkeit ist in den letzten Jahren in verschiedenen Sektoren weltweit zu einem Thema geworden, das großen Raum für Aufmerksamkeit einnimmt. Immer mehr Länder und Branchen eine feste Verpflichtung eingehen zur Reduzierung der GHG-Emissionen und für den Übergang in eine grünere Zukunft.
In der Textilherstellung muss mehr getan werden, um umweltfreundliche Praktiken voranzutreiben, insbesondere im Lieferkettenmanagement, damit die Hersteller ihren ESG-Zielen näher kommen können. Um dies zu erreichen, müssen die Produktionsleiter die richtigen Lieferkettenmanagementstrategien kennen und wissen, wie sie die Herausforderungen bei der Umsetzung bewältigen können, um erfolgreich zu sein.
Aber ohne das richtige Rahmenwerk zur Reifegradbewertung oder Transformations-Roadmap zur Ermittlung des Nachhaltigkeitsfortschritts des Unternehmens wird es schwierig sein, den ersten Schritt zu tun. Deshalb sind Rahmenwerke wie COSIRI von entscheidender Bedeutung, um Unternehmen dabei zu helfen, ihre Schwächen und Verbesserungsbereiche zu identifizieren, damit sie die Branche in eine grünere Zukunft führen können.
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